Ein Bericht von Nadine Jenchen, Hannah Schulze, Anna Buchwald, Charlott Boden, Anja Preuß
Am Donnerstag, dem 29.02.2024 starteten wir unsere erste zehnstündige Etappe bis Südtirol. Nach einer Zwischenübernachtung fuhren wir am Freitag weitere sechs Stunden nach Tarquinia. Dort nutzten wir den Nachmittag, um uns mit der neuen Fläche vertraut zu machen. Wir gingen mit einem guten Gefühl ins Bett. Am nächsten Morgen nach einem kurzen Frühstück ging es für uns wieder in die Halle. Wir nutzten noch einmal die Möglichkeit vor dem Wettkampf, die Fläche zu befahren. Gegen 11 Uhr begann der Wettkampf mit dem Einlauf der Nationen. Wir alle realisierten in diesem Moment erst richtig, dass wir an diesem Tag an unserem ersten internationalen Wettkampf teilnehmen werden. Nach der Eröffnung begannen wir mit unserer gewohnten Wettkampfvorbereitung bis zu unserem Start. Unsere Disziplin eröffnete eine Mannschaft aus Frankreich, um 13:20 Uhr. Nach einer Verzögerung betraten wir die Wettkampffläche, um 13:45 Uhr. Unsere Kür absolvierten wir leider nicht ganz fehlerfrei. Dennoch sind wir sehr zufrieden und glücklich mit unserer Leistung. Nach uns starteten noch ein Team aus der Schweiz und das zweite deutsche Team. Letztendlich gewann die Schweiz, gefolgt von der deutschen Mannschaft des RV Mainz-Ebersheim und uns, auf Platz 3. Unseren Erfolg feierten wir dann am Mittelmeer mit einem schönen Sonnenuntergang. Insgesamt war der erste Weltcup eine aufregende und emotionale Erfahrung für alle Beteiligten.
Wir freuen uns jetzt schon auf den Weltcup im August in Hongkong.
Wer unsere Teilnahme am Weltcup in Hongkong unterstützen möchte, kann das gerne über das 99-Funken-Projekt der Sparkasse tun.
Unter diesem Link schreiben unsere vier Frauen über ihre Erlebnisse rund um die Worldcup-Serie 2024.
Der Japan Cup im Radball wurde in zwei Gruppen ausgespielt. Mit GER3 erkämpfte sich Sullivan zusammen mit Nico aus Gärtringen Platz 3 beim Japan Cup. Platz 1 belegte GER1 mit Magnus und Dennis, gefolgt von Japan mit Platz 2 und GER2 mit Torben und Luca erspielten sich Platz 4. Respekt für diese Leistung ….
Im September reiste eine Hallenradsport-Gruppe der BDR-Radsportjugend zum jährlichen Austauschtreffen nach Japan. Ein Erlebnisbericht von den Teilnehmenden Jonas Mächtig, Mira Osterhage und Anna Lena Horst.
Tag 1: Nach einer langen Flugreise kamen wir endlich am 16. September in Osaka an. Dort wurden wir von den Japanern empfangen. Sie nahmen uns gleich unser Gepäck ab und verstauten dieses in ihren Autos. Fünf Personen von uns konnten sie auch noch in ihren Autos mitnehmen. Die verbleibenden mussten mit dem Zug fahren. Durch die lange Anreise waren wir alle sehr erschöpft, weshalb viele während der Zugfahrt ihren Schlaf nachholten.
Am 09.03. war der RfV Ausrichter des ersten Durchganges der Radball- Bezirksliga (Region Ostsachsen) in der Altersklasse U17. Neben der Heimmannschaft Fabian Zschech und Ben Schmidt waren 8 weitere Mannschaften zu Gast.
Dazu gehörten:
– Löbau, welche mit 3 Mannschaften anreisten
– Neustadt in Sa. (bei Sebnitz), welche mit 2 Mannschaften starteten
– Niederseifersdorf (bei Niesky)
– Hartha (bei Freital)
– sowie Obercunnersdorf (bei Zittau)
Damit sich alle Mannschaften in der Hinrunde der Bezirksliga einmal gegenseitig sportlich messen können, sind ganze 36 Partien auszuspielen. Die ersten 18 Partien wurden nun im Saal des Wiednitzer „Jägerhof“ ausgetragen. Das Starterfeld wies eine sichtlich große Altersspanne auf. Einige Sportler sind noch recht jung für die U17-Altersklasse und können noch in der U15-Altersklasse antreten, so auch Ben und Fabian. Dem entsprechend gab es eine breite Leistungsspanne bei den Mannschaften.
Ben und Fabian ließen sich jedoch nicht durch ältere Gegenspieler beeindrucken und zeigten mit Abstand die besten Spielzüge, auch zur Zufriedenheit ihres Trainers. Sehr erfreulich war auch, dass viele weitere junge Wiednitzer Radballer mit Trommeln und Fanfare ihre Sportfreunde anfeuerten und so begeistert für eine Fanclub-Atmosphäre sorgten. So angetrieben dominierten Fabian und Ben das Turnier und konnten alle Spiele deutlich für sich entscheiden, auch wenn sie noch nicht gegen alle 8 Mannschaften spielen konnten.
Aber auch andere Mannschaften steigerten sich im Turnierverlauf, so dass sich viele spannende Begegnungen ergaben. Welche Mannschaften am Ende der Bezirksliga die ersten drei Plätze belegen werden, ist noch lange nicht entschieden.
Rund 150 Schaulustige verwandelten die Wiednitzer Sporthalle am Samstag in einen wahren Hexenkessel.
Der 2.Spieltag der 2.Bundesliga Nord stand auf dem Programm.
Das Heimpublikum war vor allem gespannt, wie Sascha Michala und Sullivan Pittner vom gastgebenden RfV 1900 Wiednitz abschneiden würden.
Als Aufsteiger lagen sie nach dem 1.Spieltag auf dem 2.Platz in der Tabelle.
Erster Gegner am Samstagabend war Niederlauterstein. Die Begegnung endete nach einem 1:2-Rückstand der Wiednitzer noch mit einem 4:4-Unentschieden. Gegen Sangerhausen folgte eine 3:5-Niederlage. Die beiden letzten Spiele gegen Reideburg (6:5) und Hannover (5:3) gingen an das Wiednitzer Duo.
„Beide Spiele waren sehr emotional und äußerst spannend. Gerade durch die eine oder andere umstrittene Schiedsrichterentscheidung wurde die Stimmung zusätzlich angeheizt“, so die Einschätzung vom RfV-Vorsitzenden René Dingel.
Mit diesem Abschneiden behaupteten Sascha Michala und Sullivan Pittner den 2.Platz in der Tabelle, punktgleich mit Spitzenreiter RSV Sangerhausen und nur einen Punkt vor dem Tollwitzer RSV.
Text: Rene Dingel / Ralf Grunert
Quellen-Angabe: Hoyerswerdaer Tageblatt/Sächsische Zeitung vom 05.03.2024
Videostream
LiveStream vom Event
Bildergallerie
Einfahrt der Mannschaften in den „Hexenkessel“ …
Sascha und Sullivan in Aktion …
Die Übertragung für die Welt – Micha im Ü-Wagen – hier der Link auf den Stream …
Dank an das zahlreiche Publikum für ein phantastischen Abend …
Der RfV Wiednitz war am Samstag Gastgeber der Junioren-Sachsenmeisterschaften und sicherte sich in drei von sechs Wettbewerben jeweils den Titel.
Im 1er-Kunstrad, wo es mit fünf Sportlerinnen das größte Starterfeld gab, setzte sich die favorisierte Annika Däbritz im Schwesterduell gegen Helene durch. Annika hat dabei die erforderlichen 90 Punkte zur Qualifikation für das Halbfinale bei den Junior-Masters am 6. April geschafft.
Weitere Titel für Wiednitz holten jeweils der 4er mit Helene Däbritz, Hermine Marwan, Annika Däbritz und Stella Pittner sowie der 6er mit Hermine Marwan, Stella Pittner, Helene Däbritz, Lara Sophie Rieger, Sophie Schüler und Lena Sophie Sofin.
Wiednitzer 6er-Juniorinnen Mannschaft
Beide Juniorenteams haben die Quali für das Halbfinale des Junior-Mannschaft-Cups am 16. März in Aach geschafft und dürfen damit weiter um den Einzug ins Finale fahren.
Im Rahmen der Meisterschaft wurden auch fünf Vergleichswettkämpfe in der Elite-Klasse und ein Mannschaftswettbewerb ausgetragen.
Der Wiednitzer Damen-4er mit Charlott Boden, Anna Buchwald, Hannah Schulze und Nadine Jenchen, der am kommenden Samstag in Italien beim Weltcup an den Start gehen wird, belegte jeweils den 1. Platz, wobei er im Mannschaftswettbewerb den Juniorinnen-4er und den Juniorinnen-6er vom heimischen RfV Wiednitz hinter sich ließ.
Starterfeld LV 2024
Perspektive Kampfgericht
Text: Sven Müller / Ralf Grunert
Quellen-Angabe: Hoyerswerdaer Tageblatt/Sächsische Zeitung vom 27.2.2024
Der Wiednitzer Kunstrad-Vierer mir Nadine, Hannah, Charlott und Anna hat den Sprung auf das internationale Parkett geschafft.
Der „Gegentorfahrt-Steiger-rückwärtsgleichzeitig“ ist schon lange kein Problem mehr. Das war im Alter von 12- und 13 Jahren noch anders. Jetzt kommt es für die Anfang 20-jährigen Nadine Jenchen, Hannah Schulze, Charlott Boden und Anna Buchwald vom Radfahr-Verein (RfV) 1900 Wiednitz darauf an, deutlich schwierigere Elemente wie etwa die „Remmlinger Drehung“ absolut synchron und ohne Wackeln aufs Parkett zu zirkeln. Geschehen soll das demnächst bei zwei UCI-Weltcup-Wettbewerben im Kunstradfahren – zuerst am 2. März in Tarquinia bei Rom und im Sommer am 11. August in Hongkong.
Erst gescherzt, dann sprachlos
Das Jahr begann für die vier Kunstradfahrerinnen mit einem Paukenschlag: Beim ersten Training am 6. Januar waren sie von Trainerin Anja Preuß überrascht worden. Diese hatte bereits am 27. Dezember vom Bund Deutscher Radfahrer (BDR) die Anfrage bekommen, ob der Vierer nicht bei diesen beiden Weltcups an den Start gehen möchte. Die jungen Damen waren erst einmal baff. „Wir hatten vorher schon von den Weltcup-Terminen gehört und wo es hingehen soll“, erzählt Anna. „Und wir haben gescherzt, dass die anderen wohl nicht nach Hongkong fahren werden, weil es ihnen zu weit ist.“ Dass daraus Ernst werden würde, damit hatte jedoch niemand gerechnet. „Wir waren alle sprachlos. Wir haben es gar nicht glauben können“, beschreibt Charlott die erste Reaktion. Und Anna fügt hinzu: „Es war ein Traum, dass wir aus dem kleinen Wiednitz mal so groß starten dürfen.“ Und das auch noch in einer so weit entfernten Metropole wie Hongkong. „Wir wissen nicht, wann und ob wir diese Chance je wiederbekommen.“ Die Sportlerinnen und ihre Trainerin waren sich daher schnell einig, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um diese Weltcups wahrzunehmen. „Auch wenn es Hongkong ist – und das für nur fünf Minuten Fahren“, merkt Charlott an. In diesen fünf Minuten sind 25 verschieden Übungen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und Punktwerten auf das Parkett zu zaubern. Vorgetragen wird das Programm nach einer von Hannah auf dem Klavier eingespielten Musik, die das Quartett seit 2017 begleitet. Langweilig wird das nicht, versichern die Kunstradfahrerinnen. „Im Gegenteil, die Musik wirkt auf uns sogar beruhigend.“ Das helfe gegen die Nervosität vor dem Wettkampf.
Freuen sich auf das bevorstehende Weltcup-Abenteuer: (v.l.) Hannah Schulze, Charlott Boden, Trainerin Anja Preuß, Anna Buchwald, und Nadine Jenchen.
Ehrgeiz und Zusammenhalt
Den Wiednitzer Vierer mit Nadine, Hannah, Charlott und Anna gibt es seit 13 Jahren in der gleichen Besetzung. Als deutsche Vize-Meister bei den Schülerinnen A haben sie 2016 schon frühzeitig auf das in ihnen schlummernde Potenzial aufmerksam gemacht. Inzwischen können sie auf neun Sachsenmeistertitel und acht Titel als Ostdeutsche Meister verweisen. „Ehrgeiz und Zusammenhalt“, ist für sie der Schlüssel zum Erfolg. „Weil sie alle wollen und wissen, was sie wollen. Es gibt immer Höhen und Tiefen. Aber hier überwiegen die Höhen“, ergänzt Trainerin Anja Preuß. Allein schon die vier jungen Damen zum Training unter einen Hut zu bekommen, ist nicht ganz einfach. Drei von ihnen studieren außerhalb, eine absolviert eine Ausbildung. Trainiert wird daher am Montag zwei Stunden zu dritt. Nur am Freitag und Samstag ist das Quartett vollständig und sitzt mindesten jeweils zwei Stunden auf dem Rad. „Manchmal sind es auch bis zu drei oder vier Stunden“, merkt Charlott an. Darüber hinaus wird selbstständig unter der Woche Kondition und Kraft trainiert. Selbstdisziplin ist gefragt. „Man weiß, wofür man das alles macht“, sagt Anna. „Man hat ein Ziel vor Augen.“ Und Erfolg motiviert. Den Weg auf das internationale Parkett haben sich die vier Wiednitzerinnen mit ihrem Abschneiden bei den Wettkämpfen im vergangenen Jahr geebnet. Ausgangspunkt war der Bundespokal im Einradsport, bei dem sie zu den fünf Besten gehörten und sich so die Teilnahme an den Qualifikationsrunden für die Weltmeisterschaften gesichert haben. In deren Ergebnis belegten Nadine, Hannah, Charlott und Anna den 4. Platz, der die Aufnahmen in den aus vier Teams bestehenden BDR-Trainingskader bedeutete. Da einer der in diesem Kader vor ihnen platzierten Vierer die Besetzung verändert und so den Kader-Platz verloren und ein weiterer Vierer auf sein Startrecht verzichtet hat, rückten die Wiednitzer auf den 2. Platz im Kader. Und der berechtigt zur Teilnahme an der Weltcup-Serie.
Zehntelpunkte entscheiden
Die Starterliste für den Wettkampf in Italien steht bereits fest. Es sind wenige Punkte, die zwischen den besten vier Mannschaften, darunter Wiednitz, liegen. Die schärfsten Konkurrentinnen kommen aus Deutschland und der Schweiz. „Es ist alles möglich“, sagt Charlott. „Es können Zehntelpunkte darüber entscheiden, wer welchen Platz belegt.“ Die Weltcup-Serie insgesamt besteht aus vier Wettkämpfen. Die Wiednitzer sind nur bei zwei davon am Start, weil der Verzicht des vor ihnen im Trainingskader platzierten Vierers nur für die Weltcups in Italien und China gilt. Zwangsläufig sind sie auch benachteiligt, was die Weltcup-Gesamtwertung angeht. „Wir freuen uns aber trotzdem, dass wir die Chance bekommen haben, überhaupt teilzunehmen“, sagen die Sportlerinnen.
Der Wiednitzer Damen-Vierer beim Training in der heimischen Sporthalle. Zum Wettkampf- Programm gehören 25 Übungen, die in fünf Minuten zu absolvieren sind.
Unterstützung ist willkommen
Das Weltcup-Erlebnis ist für die Wiednitzer eine kostspielige Sache. Nach Italien geht es mit dem Auto. Das ist noch mit einem überschaubaren Aufwand zu bewerkstelligen. Eine ungleich größere Herausforderung wird da die Tour nach Hongkong, insbesondere auch hinsichtlich der Logistik und der Kosten, schließlich gehen auch die Wettkampfräder mit auf Reisen. Da der Weltcup im Gegensatz zur Weltmeisterschaft als Wettbewerb auf Vereinsebene betrachtet wird, gibt es vom BDR keine Unterstützung. Beim Sächsischen Radfahrerbund läuft noch eine Anfrage. Die Weltcup-Teilnahme ist also selbst zu finanzieren.
Die kürzlich durchgeführte Weihnachtsbaum-Versteigerung in Wiednitz hat 800 Euro eingebracht (TAGEBLATT berichtete). Unterstützung gibt es vom Verein, freut sich Anja Preuß. Die Gesamtkosten könne der natürlich nicht stemmen. „Deshalb sind wir kräftig am Sammeln.“ Unter anderem soll am 1. März eine Crowdfunding-Aktion auf dem 99Funken-Internet-Portal der Ostsächsischen Sparkasse starten. „Dort hoffen wir auf rege Beteiligung.“ Damit es mit dem Weltcup-Start in Hongkong klappt. Denn, dass „es so ein Verein wie wir, auch mal schafft, an einem solchen Wettkampf teilzunehmen, das hatten wir in unserer Vereinsgeschichte noch nicht. Das gab es auch sachsenweit noch nicht“, sagt die Trainerin nicht ohne Stolz.
Text: Ralf Grunert
Quellen-Angabe: Hoyerswerdaer Tageblatt/Sächsische Zeitung vom 21.2.2024
Gleich zweimal durften alle Sportlerinnen des Wiednitzer Radfahr-Vereins am 27.1.2024 ab 10Uhr im Saal des Jägerhof auf ihren Kunstfahrmaschinen antreten und ihr aktuelles Können unter Beweis stellen.
Die Kreis- und Bezirksmeisterschaft im Kunstradsport standen an.
Normalerweise finden beide Wettkämpfe getrennt und im Abstand von wenigen Wochen statt, terminliche Gründe machten jedoch das Doppelpack notwendig. Leider blieben die Wiednitzer Teilnehmer unter sich. Die Sportfreunde aus Dresden, vom einzig weiteren verbliebenen Verein mit Kunstradsport in den Altkreisen Kamenz / Cottbus / Bautzen waren verhindert.
Dies tat einer guten Stimmung und guten sportlichen Leistungen jedoch keinen Abbruch. Im Gegenteil, fast war der Eindruck zu gewinnen, dass einige Darbietungen in der zweiten Runden besser gelangen, als bei der ersten Aufführung.
Gestartet wurde fast in der klassischen Reihenfolge … 1er, 2er, 4er, 6er … allein der 2er mit den Zwillingen Lilli und Lotta trat erst kurz vor Schluss auf, um den Damen des 6er im Mannschaftsfahren, die auch als 4er-Team unterwegs sind, eine längere Pause zu gönnen. Mit dem Auftritt des Sechsers fand eine kleine Wieder-Premiere statt … lange gab es das in Wiednitz im Juniorenbereich und in dieser Qualität nicht mehr zu sehen.
Für alle Darbietungen gab es von den erfreulicherweise reichlich erschienenen Zuschauern viel Applaus und Anerkennung.
Nach 4 intensiven Stunden, nicht nur für die Wettkampfteilnehmer, sondern auch für das fünfköpfige Team der Kommissäre auf der Bühne und den Verkäufern von Speis und Trank hinter dem RfV Tresen, vielen Dank an dieser Stelle allen fleißigen Händen, kam es zur Siegerehrung.
Begonnen wurde hier mit den Ergebnissen der Kreismeisterschaft und es wurden Urkunden gereicht. Mit fast identischen Platzierungen wurden dann die Bezirksmeisterinnen geehrt. Diese erhalten ganz traditionell neben einer Urkunde auch eine grün/weiße Siegerschleife mit goldener Schrift. Diese kleine Erinnerung ist ein sehr beliebtes Accessoire bei den Sportlerinnen.
Die Ergebnisse finden sich im Downloadbereich oder unter diesen Link.
Wiednitz. Die Saison in der aus drei Staffeln bestehenden 2. Bundesliga im Radball hat begonnen. Mit dabei als Aufsteiger ist das Duo Sullivan Pittner und Sascha Michala vom RfV 1900 Wiednitz. Beide spielen in der Staffel Nord mit elf weiteren Mannschaften, darunter auch dem Team des in der Nachbarschaft beheimateten RSV Großkoschen 2. In den Staffeln Süd und Mitte treten ebenfalls jeweils zwölf Mannschaften an.
Die erste Bewährungsprobe liegt bereits hinter den Wiednitzern. Am 20. Januar stand ein Turnier mit sechs Mannschaften in der Seesporthalle Großkoschen auf dem Spielplan. Das Auftaktspiel gegen die Gastgeber verloren Sullivan und Sascha mit 3:5. In den folgenden drei Partien verließen die Wiednitzer jeweils als Sieger das Parkett. Die SG Langenwolschendorf 1 wurde mit 4:2 bezwungen, die SG Lückersdorf-Gelenau 1 mit 6:3 und die SV Lippersdorf mit 8:3, was auch den Tagessieg bedeutet.
Parallel dazu fand in Halle/Saale das Turnier der anderen sechs Mannschaften der Staffel Nord statt.
Die Ergebnisse beider Turniere zusammengerechnet ergeben die Tabelle. Hier rangieren Sullivan und Sascha mit neun Punkten aus vier Spielen auf dem 2. Platz hinter dem Reideburger SV (10 Punkte) und vor dem Tollwitzer RSV (8 Punkte).
Insgesamt sind im Saisonverlauf bis zum 22. Juni sechs Turniertage zu absolvieren.
Wer Radball der 2.Bundesliga in Wiednitz erleben möchte, der sollte sich den 2. März vormerken. An diesem Tag empfangen Sullivan und Sascha den Spitzenreiter aus Reideburg sowie den RCT Hannover, den RSV Sangerhausen, den RSV Großkoschen 2 und die SG Niederlauterstein zum Turnier in der Sporthalle Wiednitz. Los geht es um 18 Uhr.
Dabei soll es u.a. auch eine Liveübertragung vom UCI-Worldcup aus ROM geben, bei dem unser erfolgreicher Frauen 4er antritt.
Reichlich Bedrängnis herrschte am Sonntagnachmittag beim jährlichen Weihnachtsbaumverbrennen in Wiednitz.
Das Holz des Gemeindebaumes wurde in bewährte Weise im Rahmen einer amerikanischen Versteigerung veräußert. Den Zuschlag erhielt nach anderthalb Stunden spannender Versteigerung Familie Zeiler.
Insgesamt kamen so 638 Euro zusammen – ein absoluter Rekord.
Dank einer Privatspende von 50 Euro (Familie Kristian Gadke) erhöhte sich dieser Betrag insgesamt auf 688 Euro. Ortsvorsteher Markus Neumann wird diese Summe aus privaten Mitteln noch auf 800 Euro aufstocken.
Die Motivation der Gäste, sich an der Versteigerung zu beteiligen, lag an diesem Nachmittag vermutlich deshalb höher als in den Vorjahren, weil der Erlös diesmal dem Kunstrad-Frauen-4er der Frauen zugutekommen soll. Dieser hatte sich Ende 2023 für den Weltcup im Kunstradfahren qualifiziert.
Der Worldcup wird unter anderem in Rom und in Hongkong stattfinden. Dafür benötigen die jungen Damen Unterstützung, da Flug und Unterkunft selbst finanziert werden müssen. Verständlicherweise übersteigt dies die finanziellen Möglichkeiten des Radsportvereins.
Demnächst wird es auch eine Spendenaktion des Vereines für die Worldcup-Teilnahme geben.
Text: Markus Neumann / Ralf Grunert
Veröffentlich am 29.1.2024 in der Sächsischen Zeitung
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Link auf das PayPal – Spendenkonto des RfV 1900 Wiednitz
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