Am Samstag, 13.4.2024, fand in Worms in der Nähe von Frankfurt/Main der Wormser Cup und am darauf folgenden Sonntag das Turnier der Jugend statt.
Der RfV 1900 Wiednitz nahm nach 2023 zum zweiten Mal daran teil. Das Besondere am Wormser Cup ist, dass in Dreierteams angetreten werden muss. Ein Team setzte sich aus drei Startern unterschiedlicher oder gleicher Disziplinen zusammen. Das Wiednitzer-Team wurde präsentiert durch den 6er der Juniorinnen (Hermine Marwan, Lena Sophie Sofin, Stella Pittner, Sophie Schüler, Lara Rieger und Helene Däbritz), dem 4er der Juniorinnen (Stella, Hermine, Annika und Helene) und einem 1er – Annika Däbritz. Durch die Gesamtpunktzahl von 419,65 Punkten fand der Auftritt in der sehr gut besetzten Abendveranstaltung statt. Unter anderem zeigten der 4er-Europameister, der Deutsche Meister im 6er sowie eine mehrmalige Weltmeisterin im 1er ihr Können.
Nachdem die jungen Damen in der Abendveranstaltung vorgestellt wurden, kam die Anspannung immer stärker zum Vorschein. Der 4er wurde zuerst aufgerufen und zeigte eine gute Kür. Annika ging als nächste an den Start und überzeugte alle mit einer sehr guten Darbietung: 93,56 Punkten und somit einer neuen persönlichen Bestleistung. Der 6er trat im Anschluss auf, lieferte ebenfalls eine sehr gute Kür und eine neue persönliche Bestleistung mit 92 Punkten ab. Das Wiednitzer-Team bekam am Ende 336 Punkte. Damit belegte es den 9. Platz im Wettbewerb mit dem 53 Teams umfassenden Starterfeld.
Am Folgetag beim Turnier der Jugend ging Helene Däbritz als erste Starterin auf die Fläche. Sie lieferte eine sehr gute Leistung mit ausgefahrenen 82,40 Punkten. Anschließend gab es einen Doppelstart durch Annika Däbritz und den 6er der Juniorinnen. Der 6er zeigte auch an diesem Tag, was er drauf hat. Die Punktzahl vom Vortag wurde mit 93,74 Zählern noch einmal getoppt. Annika zeigte derweil auf der anderen Fläche ihr Können und bestätigte ihre Leistung vom Vortag. Auch der 4er zeigte erneut sein volles Potenzial. Die jungen Damen vom RfV 1900 Wiednitz erfuhren mit 127,40 Punkten eine persönliche Bestleistung. Der 4er und 6er konnten den 1. Platz erkämpfen. Der 6er wurde zudem geehrt, da die Mannschaft die prozentual geringste Abwertung hatte. Annika belegte in ihrer Altersklasse den 9. Platz, und Helene reihte sich einen Platz weiter hinten auf dem 10. Platz ein.
Am 23. Und 24.3. haben sich zu ihrem jeweils letzten Durchgang der laufenden Saison die Schüler der U15 und der U13 getroffen, um sich in spannenden und packenden Spielen gegenseitig zu messen. Am Samstag wurden Ben Schmidt und Fabian Zschech ihrer Favoritenrolle gerecht. Im krankheitsbedingt ausgedünnten Starterfelder (nur 4 von 7 Mannschaften traten an) konnten sie sich an diesem Heimspieltag mit Gewinnen in allen drei Spielen durchsetzen und erneut 9 Punkte sichern. Zur Siegerehrung der Gesamtwertung standen sie ganz oben auf dem Treppchen – Sachsenmeister 2024.
Starterfeld U15 Sachsen 2024
U15 Wiednitz – Fabian Zschech, Trainer Heiko Zschech, Ben Schmidt
Am Sonntag traten fünf Mannschaften der U13 an, auch hier gab es einen Ausfall. Im internen Duell von Tim Schmidt und Nik Oraftschick (Wiednitz 1) gegen William Glätzner und Niko Oraftschick (Wiednitz 2) unterlag die 2. Mannschaft knapp. Auch den anderen Spielen ließ Wiednitz 1 keine Punkte liegen und überzeugte mit spielerisch interessantem Radball, der Hoffnung macht. Wiednitz 2 besann sich ebenfalls auf seine Stärken und fuhr weitere Punkte ein. Am Ende des Wettkampfes entsprach die Tageswertung auch der Gesamtwertung: Platz 1 und somit Sachsenmeister Wiednitz 1 und Vize-Meister Wiednitz 2. Auf dem 3.Platz standen die Sportfreunde von Lückersdorf-Gelenau.
Starterfeld U13 Sachsen 2024
U13 -Niko Oraftschick, William Glätzner, Trainer Hagen Stehr, Tim Schmidt, Nik Oraftschick
An beiden Tagen wurden die Spieler vom zahlreichen Publikum lautstark unterstützt. Nun gilt es sich in den am 20.4. anstehenden Viertelfinalrunden zu bewähren. Die U15 tritt in Wiednitz an, die U13 reist nach Thüringen und Bayern. Der RfV 1900 Wiednitz e.V. wünscht viel Erfolg.
Bei dem am 16.3.2024 im 730km entfernten Mühlhausen-Ehingen (in der Nähe des Bodensees) ausgeführten Junior-Mannschaftcup 2024 im Kunstradsport konnten sich zwei Wiednitzer Mannschaften erfolgreich zur Deutschen Meisterschaft qualifizieren.
Das von Bianca Richter trainierte 6er-Team mit Annika und Helene Däbritz, Lena Sophie Sofin, Hermine Marwan, Stella Pittner und Sophie Schüler erreichte mit einer neuen persönlichen Bestleistung den 7.Platz im Starterfeld. Mit ihrem sehr guten Auftritt haben die jungen Damen ihre bisherigen Leistungen bestätigt.
Neben ihrem Auftritt im 6er treten einige Sportlerinnen ebenfalls im 4er an. Dieses Team um Annika, Helene, Hermine und Stella konnte durch eine nervenstarke und solide Leistung und die kleinen Patzer einiger der Mitfavoritinnen den überraschenden Einzug ins Finale der Besten 3 für sich verbuchen.
Das Finale im 4er und 6er-Kunst- und Einradmannschaftssport wurde in einer feierlichen Abendveranstaltung ausgetragen. Dort zeigten alle angetretenen Teams eine Steigerung ihrer Leistungen im Vergleich zum Nachmittag.
Am Ende des Abends nahmen die 4 Sportlerinnen vom RfV 1900 Wiednitz e.V. unter großem Applaus der mitgereisten Fans und Zuschauer ihre Pokale für den 3.Platz in Empfang.
Wir wünschen unseren beiden Teams alles Gute für die am 27./28.4. stattfindende Deutsche Meisterschaft im Hallenradsport in Villingen-Schwennigen.
Ein Bericht von Nadine Jenchen, Hannah Schulze, Anna Buchwald, Charlott Boden, Anja Preuß
Am Donnerstag, dem 29.02.2024 starteten wir unsere erste zehnstündige Etappe bis Südtirol. Nach einer Zwischenübernachtung fuhren wir am Freitag weitere sechs Stunden nach Tarquinia. Dort nutzten wir den Nachmittag, um uns mit der neuen Fläche vertraut zu machen. Wir gingen mit einem guten Gefühl ins Bett. Am nächsten Morgen nach einem kurzen Frühstück ging es für uns wieder in die Halle. Wir nutzten noch einmal die Möglichkeit vor dem Wettkampf, die Fläche zu befahren. Gegen 11 Uhr begann der Wettkampf mit dem Einlauf der Nationen. Wir alle realisierten in diesem Moment erst richtig, dass wir an diesem Tag an unserem ersten internationalen Wettkampf teilnehmen werden. Nach der Eröffnung begannen wir mit unserer gewohnten Wettkampfvorbereitung bis zu unserem Start. Unsere Disziplin eröffnete eine Mannschaft aus Frankreich, um 13:20 Uhr. Nach einer Verzögerung betraten wir die Wettkampffläche, um 13:45 Uhr. Unsere Kür absolvierten wir leider nicht ganz fehlerfrei. Dennoch sind wir sehr zufrieden und glücklich mit unserer Leistung. Nach uns starteten noch ein Team aus der Schweiz und das zweite deutsche Team. Letztendlich gewann die Schweiz, gefolgt von der deutschen Mannschaft des RV Mainz-Ebersheim und uns, auf Platz 3. Unseren Erfolg feierten wir dann am Mittelmeer mit einem schönen Sonnenuntergang. Insgesamt war der erste Weltcup eine aufregende und emotionale Erfahrung für alle Beteiligten.
Wir freuen uns jetzt schon auf den Weltcup im August in Hongkong.
Wer unsere Teilnahme am Weltcup in Hongkong unterstützen möchte, kann das gerne über das 99-Funken-Projekt der Sparkasse tun.
Unter diesem Link schreiben unsere vier Frauen über ihre Erlebnisse rund um die Worldcup-Serie 2024.
Rund 150 Schaulustige verwandelten die Wiednitzer Sporthalle am Samstag in einen wahren Hexenkessel.
Der 2.Spieltag der 2.Bundesliga Nord stand auf dem Programm.
Das Heimpublikum war vor allem gespannt, wie Sascha Michala und Sullivan Pittner vom gastgebenden RfV 1900 Wiednitz abschneiden würden.
Als Aufsteiger lagen sie nach dem 1.Spieltag auf dem 2.Platz in der Tabelle.
Erster Gegner am Samstagabend war Niederlauterstein. Die Begegnung endete nach einem 1:2-Rückstand der Wiednitzer noch mit einem 4:4-Unentschieden. Gegen Sangerhausen folgte eine 3:5-Niederlage. Die beiden letzten Spiele gegen Reideburg (6:5) und Hannover (5:3) gingen an das Wiednitzer Duo.
„Beide Spiele waren sehr emotional und äußerst spannend. Gerade durch die eine oder andere umstrittene Schiedsrichterentscheidung wurde die Stimmung zusätzlich angeheizt“, so die Einschätzung vom RfV-Vorsitzenden René Dingel.
Mit diesem Abschneiden behaupteten Sascha Michala und Sullivan Pittner den 2.Platz in der Tabelle, punktgleich mit Spitzenreiter RSV Sangerhausen und nur einen Punkt vor dem Tollwitzer RSV.
Text: Rene Dingel / Ralf Grunert
Quellen-Angabe: Hoyerswerdaer Tageblatt/Sächsische Zeitung vom 05.03.2024
Videostream
LiveStream vom Event
Bildergallerie
Einfahrt der Mannschaften in den „Hexenkessel“ …
Sascha und Sullivan in Aktion …
Die Übertragung für die Welt – Micha im Ü-Wagen – hier der Link auf den Stream …
Dank an das zahlreiche Publikum für ein phantastischen Abend …
Der RfV Wiednitz war am Samstag Gastgeber der Junioren-Sachsenmeisterschaften und sicherte sich in drei von sechs Wettbewerben jeweils den Titel.
Im 1er-Kunstrad, wo es mit fünf Sportlerinnen das größte Starterfeld gab, setzte sich die favorisierte Annika Däbritz im Schwesterduell gegen Helene durch. Annika hat dabei die erforderlichen 90 Punkte zur Qualifikation für das Halbfinale bei den Junior-Masters am 6. April geschafft.
Weitere Titel für Wiednitz holten jeweils der 4er mit Helene Däbritz, Hermine Marwan, Annika Däbritz und Stella Pittner sowie der 6er mit Hermine Marwan, Stella Pittner, Helene Däbritz, Lara Sophie Rieger, Sophie Schüler und Lena Sophie Sofin.
Wiednitzer 6er-Juniorinnen Mannschaft
Beide Juniorenteams haben die Quali für das Halbfinale des Junior-Mannschaft-Cups am 16. März in Aach geschafft und dürfen damit weiter um den Einzug ins Finale fahren.
Im Rahmen der Meisterschaft wurden auch fünf Vergleichswettkämpfe in der Elite-Klasse und ein Mannschaftswettbewerb ausgetragen.
Der Wiednitzer Damen-4er mit Charlott Boden, Anna Buchwald, Hannah Schulze und Nadine Jenchen, der am kommenden Samstag in Italien beim Weltcup an den Start gehen wird, belegte jeweils den 1. Platz, wobei er im Mannschaftswettbewerb den Juniorinnen-4er und den Juniorinnen-6er vom heimischen RfV Wiednitz hinter sich ließ.
Starterfeld LV 2024
Text: Sven Müller / Ralf Grunert
Quellen-Angabe: Hoyerswerdaer Tageblatt/Sächsische Zeitung vom 27.2.2024
Der Wiednitzer Kunstrad-Vierer mir Nadine, Hannah, Charlott und Anna hat den Sprung auf das internationale Parkett geschafft.
Der „Gegentorfahrt-Steiger-rückwärtsgleichzeitig“ ist schon lange kein Problem mehr. Das war im Alter von 12- und 13 Jahren noch anders. Jetzt kommt es für die Anfang 20-jährigen Nadine Jenchen, Hannah Schulze, Charlott Boden und Anna Buchwald vom Radfahr-Verein (RfV) 1900 Wiednitz darauf an, deutlich schwierigere Elemente wie etwa die „Remmlinger Drehung“ absolut synchron und ohne Wackeln aufs Parkett zu zirkeln. Geschehen soll das demnächst bei zwei UCI-Weltcup-Wettbewerben im Kunstradfahren – zuerst am 2. März in Tarquinia bei Rom und im Sommer am 11. August in Hongkong.
Erst gescherzt, dann sprachlos
Das Jahr begann für die vier Kunstradfahrerinnen mit einem Paukenschlag: Beim ersten Training am 6. Januar waren sie von Trainerin Anja Preuß überrascht worden. Diese hatte bereits am 27. Dezember vom Bund Deutscher Radfahrer (BDR) die Anfrage bekommen, ob der Vierer nicht bei diesen beiden Weltcups an den Start gehen möchte. Die jungen Damen waren erst einmal baff. „Wir hatten vorher schon von den Weltcup-Terminen gehört und wo es hingehen soll“, erzählt Anna. „Und wir haben gescherzt, dass die anderen wohl nicht nach Hongkong fahren werden, weil es ihnen zu weit ist.“ Dass daraus Ernst werden würde, damit hatte jedoch niemand gerechnet. „Wir waren alle sprachlos. Wir haben es gar nicht glauben können“, beschreibt Charlott die erste Reaktion. Und Anna fügt hinzu: „Es war ein Traum, dass wir aus dem kleinen Wiednitz mal so groß starten dürfen.“ Und das auch noch in einer so weit entfernten Metropole wie Hongkong. „Wir wissen nicht, wann und ob wir diese Chance je wiederbekommen.“ Die Sportlerinnen und ihre Trainerin waren sich daher schnell einig, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um diese Weltcups wahrzunehmen. „Auch wenn es Hongkong ist – und das für nur fünf Minuten Fahren“, merkt Charlott an. In diesen fünf Minuten sind 25 verschieden Übungen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und Punktwerten auf das Parkett zu zaubern. Vorgetragen wird das Programm nach einer von Hannah auf dem Klavier eingespielten Musik, die das Quartett seit 2017 begleitet. Langweilig wird das nicht, versichern die Kunstradfahrerinnen. „Im Gegenteil, die Musik wirkt auf uns sogar beruhigend.“ Das helfe gegen die Nervosität vor dem Wettkampf.
Freuen sich auf das bevorstehende Weltcup-Abenteuer: (v.l.) Hannah Schulze, Charlott Boden, Trainerin Anja Preuß, Anna Buchwald, und Nadine Jenchen.
Ehrgeiz und Zusammenhalt
Den Wiednitzer Vierer mit Nadine, Hannah, Charlott und Anna gibt es seit 13 Jahren in der gleichen Besetzung. Als deutsche Vize-Meister bei den Schülerinnen A haben sie 2016 schon frühzeitig auf das in ihnen schlummernde Potenzial aufmerksam gemacht. Inzwischen können sie auf neun Sachsenmeistertitel und acht Titel als Ostdeutsche Meister verweisen. „Ehrgeiz und Zusammenhalt“, ist für sie der Schlüssel zum Erfolg. „Weil sie alle wollen und wissen, was sie wollen. Es gibt immer Höhen und Tiefen. Aber hier überwiegen die Höhen“, ergänzt Trainerin Anja Preuß. Allein schon die vier jungen Damen zum Training unter einen Hut zu bekommen, ist nicht ganz einfach. Drei von ihnen studieren außerhalb, eine absolviert eine Ausbildung. Trainiert wird daher am Montag zwei Stunden zu dritt. Nur am Freitag und Samstag ist das Quartett vollständig und sitzt mindesten jeweils zwei Stunden auf dem Rad. „Manchmal sind es auch bis zu drei oder vier Stunden“, merkt Charlott an. Darüber hinaus wird selbstständig unter der Woche Kondition und Kraft trainiert. Selbstdisziplin ist gefragt. „Man weiß, wofür man das alles macht“, sagt Anna. „Man hat ein Ziel vor Augen.“ Und Erfolg motiviert. Den Weg auf das internationale Parkett haben sich die vier Wiednitzerinnen mit ihrem Abschneiden bei den Wettkämpfen im vergangenen Jahr geebnet. Ausgangspunkt war der Bundespokal im Einradsport, bei dem sie zu den fünf Besten gehörten und sich so die Teilnahme an den Qualifikationsrunden für die Weltmeisterschaften gesichert haben. In deren Ergebnis belegten Nadine, Hannah, Charlott und Anna den 4. Platz, der die Aufnahmen in den aus vier Teams bestehenden BDR-Trainingskader bedeutete. Da einer der in diesem Kader vor ihnen platzierten Vierer die Besetzung verändert und so den Kader-Platz verloren und ein weiterer Vierer auf sein Startrecht verzichtet hat, rückten die Wiednitzer auf den 2. Platz im Kader. Und der berechtigt zur Teilnahme an der Weltcup-Serie.
Zehntelpunkte entscheiden
Die Starterliste für den Wettkampf in Italien steht bereits fest. Es sind wenige Punkte, die zwischen den besten vier Mannschaften, darunter Wiednitz, liegen. Die schärfsten Konkurrentinnen kommen aus Deutschland und der Schweiz. „Es ist alles möglich“, sagt Charlott. „Es können Zehntelpunkte darüber entscheiden, wer welchen Platz belegt.“ Die Weltcup-Serie insgesamt besteht aus vier Wettkämpfen. Die Wiednitzer sind nur bei zwei davon am Start, weil der Verzicht des vor ihnen im Trainingskader platzierten Vierers nur für die Weltcups in Italien und China gilt. Zwangsläufig sind sie auch benachteiligt, was die Weltcup-Gesamtwertung angeht. „Wir freuen uns aber trotzdem, dass wir die Chance bekommen haben, überhaupt teilzunehmen“, sagen die Sportlerinnen.
Der Wiednitzer Damen-Vierer beim Training in der heimischen Sporthalle. Zum Wettkampf- Programm gehören 25 Übungen, die in fünf Minuten zu absolvieren sind.
Unterstützung ist willkommen
Das Weltcup-Erlebnis ist für die Wiednitzer eine kostspielige Sache. Nach Italien geht es mit dem Auto. Das ist noch mit einem überschaubaren Aufwand zu bewerkstelligen. Eine ungleich größere Herausforderung wird da die Tour nach Hongkong, insbesondere auch hinsichtlich der Logistik und der Kosten, schließlich gehen auch die Wettkampfräder mit auf Reisen. Da der Weltcup im Gegensatz zur Weltmeisterschaft als Wettbewerb auf Vereinsebene betrachtet wird, gibt es vom BDR keine Unterstützung. Beim Sächsischen Radfahrerbund läuft noch eine Anfrage. Die Weltcup-Teilnahme ist also selbst zu finanzieren.
Die kürzlich durchgeführte Weihnachtsbaum-Versteigerung in Wiednitz hat 800 Euro eingebracht (TAGEBLATT berichtete). Unterstützung gibt es vom Verein, freut sich Anja Preuß. Die Gesamtkosten könne der natürlich nicht stemmen. „Deshalb sind wir kräftig am Sammeln.“ Unter anderem soll am 1. März eine Crowdfunding-Aktion auf dem 99Funken-Internet-Portal der Ostsächsischen Sparkasse starten. „Dort hoffen wir auf rege Beteiligung.“ Damit es mit dem Weltcup-Start in Hongkong klappt. Denn, dass „es so ein Verein wie wir, auch mal schafft, an einem solchen Wettkampf teilzunehmen, das hatten wir in unserer Vereinsgeschichte noch nicht. Das gab es auch sachsenweit noch nicht“, sagt die Trainerin nicht ohne Stolz.
Text: Ralf Grunert
Quellen-Angabe: Hoyerswerdaer Tageblatt/Sächsische Zeitung vom 21.2.2024
Gleich zweimal durften alle Sportlerinnen des Wiednitzer Radfahr-Vereins am 27.1.2024 ab 10Uhr im Saal des Jägerhof auf ihren Kunstfahrmaschinen antreten und ihr aktuelles Können unter Beweis stellen.
Die Kreis- und Bezirksmeisterschaft im Kunstradsport standen an.
Normalerweise finden beide Wettkämpfe getrennt und im Abstand von wenigen Wochen statt, terminliche Gründe machten jedoch das Doppelpack notwendig. Leider blieben die Wiednitzer Teilnehmer unter sich. Die Sportfreunde aus Dresden, vom einzig weiteren verbliebenen Verein mit Kunstradsport in den Altkreisen Kamenz / Cottbus / Bautzen waren verhindert.
Dies tat einer guten Stimmung und guten sportlichen Leistungen jedoch keinen Abbruch. Im Gegenteil, fast war der Eindruck zu gewinnen, dass einige Darbietungen in der zweiten Runden besser gelangen, als bei der ersten Aufführung.
Gestartet wurde fast in der klassischen Reihenfolge … 1er, 2er, 4er, 6er … allein der 2er mit den Zwillingen Lilli und Lotta trat erst kurz vor Schluss auf, um den Damen des 6er im Mannschaftsfahren, die auch als 4er-Team unterwegs sind, eine längere Pause zu gönnen. Mit dem Auftritt des Sechsers fand eine kleine Wieder-Premiere statt … lange gab es das in Wiednitz im Juniorenbereich und in dieser Qualität nicht mehr zu sehen.
Für alle Darbietungen gab es von den erfreulicherweise reichlich erschienenen Zuschauern viel Applaus und Anerkennung.
Nach 4 intensiven Stunden, nicht nur für die Wettkampfteilnehmer, sondern auch für das fünfköpfige Team der Kommissäre auf der Bühne und den Verkäufern von Speis und Trank hinter dem RfV Tresen, vielen Dank an dieser Stelle allen fleißigen Händen, kam es zur Siegerehrung.
Begonnen wurde hier mit den Ergebnissen der Kreismeisterschaft und es wurden Urkunden gereicht. Mit fast identischen Platzierungen wurden dann die Bezirksmeisterinnen geehrt. Diese erhalten ganz traditionell neben einer Urkunde auch eine grün/weiße Siegerschleife mit goldener Schrift. Diese kleine Erinnerung ist ein sehr beliebtes Accessoire bei den Sportlerinnen.
Die Ergebnisse finden sich im Downloadbereich oder unter diesen Link.
Reichlich Bedrängnis herrschte am Sonntagnachmittag beim jährlichen Weihnachtsbaumverbrennen in Wiednitz.
Das Holz des Gemeindebaumes wurde in bewährte Weise im Rahmen einer amerikanischen Versteigerung veräußert. Den Zuschlag erhielt nach anderthalb Stunden spannender Versteigerung Familie Zeiler.
Insgesamt kamen so 638 Euro zusammen – ein absoluter Rekord.
Dank einer Privatspende von 50 Euro (Familie Kristian Gadke) erhöhte sich dieser Betrag insgesamt auf 688 Euro. Ortsvorsteher Markus Neumann wird diese Summe aus privaten Mitteln noch auf 800 Euro aufstocken.
Die Motivation der Gäste, sich an der Versteigerung zu beteiligen, lag an diesem Nachmittag vermutlich deshalb höher als in den Vorjahren, weil der Erlös diesmal dem Kunstrad-Frauen-4er der Frauen zugutekommen soll. Dieser hatte sich Ende 2023 für den Weltcup im Kunstradfahren qualifiziert.
Der Worldcup wird unter anderem in Rom und in Hongkong stattfinden. Dafür benötigen die jungen Damen Unterstützung, da Flug und Unterkunft selbst finanziert werden müssen. Verständlicherweise übersteigt dies die finanziellen Möglichkeiten des Radsportvereins.
Demnächst wird es auch eine Spendenaktion des Vereines für die Worldcup-Teilnahme geben.
Text: Markus Neumann / Ralf Grunert
Veröffentlich am 29.1.2024 in der Sächsischen Zeitung
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Link auf das PayPal – Spendenkonto des RfV 1900 Wiednitz
Eine Jury aus Sparkasse und SZ wählte von 364 Vorschlägen aus Dresden und Umgebung fünf Preisträger. Daran schloss sich ein Publikumsvotum an. Das sind die Sieger.
Von Celina Kintopp
Lang mussten die Vereine warten, jetzt war es soweit. Im Zentralkino des Kraftwerks Mitte in Dresden wurde am Donnerstagabend mit einer Swingversion des Songs „Sweet Dreams“ von der singenden Moderatorin Jana Pöchel die Preisverleihung für den Verein des Jahres durch die Ostsächsische Sparkasse Dresden eröffnet. Nun erfuhren die 15 Vereine in der engeren Wahl, welche von ihnen sich mit dem Titel „Verein des Jahres 2022“ schmücken dürfen. Außerdem wurden vier weitere Vereine mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.
Somit gab es am Abend sicher süße Träume für fünf Gewinner und zehn Zweit- und Drittplatzierte, sowie vier Publikumssieger. „Vereine haben eine gesellschaftsbildende und -fördernde Aufgabe“, betonte Andreas Rieger, Sprecher der Sparkasse, die Wichtigkeit des Preises.
„Vereine bringen zusammen“, sagte indes Ulrich Franzen vom Vorstand des Geldinstitutes. Das sei auch eine Aufgabe dieser Preisverleihung. Er brachte die Namen der Siegervereine in den Kategorien Sport, Soziales und Crowdfunding mit.
In jeder Kategorie zeigte ein kleiner Film die Gewinner-Vereine und das, was sie ausmacht. Die Gewinner der Kategorien Sport, Soziales und Crowdfunding kommen aus Dresden und dem Landkreis Bautzen. Mit viel Witz gab auch Heiko Lachmann vom Sparkassenvorstand die Gewinner der Kategorien Umwelt und Kultur bekannt – beide aus dem Landkreis SOE – und sorgte beim Publikum für den ein oder anderen Lacher. Der Verein Konglomerat räumte doppelt ab – sowohl im Sozialen als auch als Publikumsliebling.
Das sind die Vereine des Jahres 2022 in Dresden und Umgebung
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